Heimkino


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Kabel


Kabel

In einem aktuellen Heimkino gibt es nur noch eine Hand voll Kabel die wichtig sind.
Die Zeit der vielen unterschiedlichen analogen Verbindungsstandards geht zu Ende.
Als einzige analoge Kabel werden nur noch das Cinch-, und die Lautsprecherkabel weiter existieren.



Das digitale Zeitalter wird zukünftig von HDMI bestimmt. Hierüber werden nicht nur Bild und Tondaten übertragen, sondern auch der Informationsaustausch der Geräte untereinander incl. des HDCP-Kopierschutzes.
Es können ab der Version 1.4 auch Netzwerkdienste (Fast Ethernet 10/100) über die Schnittstelle angeboten werden und das zukünftige 3D-Bild wird es nur über HDMI geben.

HDMI-Kabel mit Längen über 5 Meter sollten von hoher Qualität sein. Die Abschirmung der einzelnen Leitungen im Kabel sind sehr wichtig, da sich die Signale im Kabel gegenseitig beeinflussen können. Auch wirken lange Kabel wie Antennen und fangen sich so schnell Störsignale ein. Weicheisenkerne (terminatoren) am Ende der Kabel sorgen für eine Minderung der Störeinflüsse

Lichtleiter

Im Augenblick stehen bei mir noch Toslink und analoge Cinch-Kabel im Dienst, ansonsten ist HDMI schon fest integriert. Jedes Gerät im Heimkino ist über HDMI mit dem Receiver verbunden, nur manche Funktionen lassen sich (noch) nicht hierüber nutzen.



Zwei Toslink-Lichtleiter habe ich parallel zu HDMI vom PC zum Receiver gelegt um bei Normalbetrieb
nicht immer zwischen den Soundkarten hin und her schalten zu müssen. Bei Heimkinobetrieb läuft der Ton dann automatisch von der ATI-Grafikkarte über HDMI. Der zweite Toslink-Lichtleiter dient als Rückkanal für Aufnahmen am PC. Das Lichtleiterkabel ist 1,5mm dünn, hat eine Faser und kann als Meterware gekauft werden. Die Stecker werden einfach über die abisolierte Faser geschoben und halten sich von selbst.
Ein Lichtleiter ist unempfindlich auf Störsignale von außen.
Ist der Leiter von sehr hoher Reinheit ist der Lichtleiter der perfekte Übertragungsweg für lange Strecken!
Schnell, Verlustarm & Unempfindlich gegen Störsignale.



Lautsprecherkabel

Alle Lautsprecherkabel wurden beidseitig mit vergoldeten Büschelsteckern konfektioniert.
Hierfür wurde gutes Lötzinn verwendet und anschließend mit Schrupfschlauch isoliert & versiegelt.
So wird verhindert das die Kontaktstellen oxidieren und so ein zu hoher Widerstand entsteht.
Für die Frontlautsprecher kommen je vier 4 mm²-OFC-Strippen von Freitag zum Einsatz
die alle miteinander verflochten und mit Schrumpfschlauch fixiert und isoliert sind.
Die Mainspeaker haben hier den Luxus mit je 2 Endstufen versorgt zu werden also in Bi-Amping laufen.
Die Rearspeaker werden über zwei mal 2,5 mm²-Kabel mit Signalen versorgt.
Dies ist eine solide Verbindung aller Lautsprecher
und wird auch deren HIFI-Qualitätsstandard gerecht.
Einzige Ausnahme ist der Subwoofer denn der wird über ein Y-Cinchkabel mit Signalen versorgt.
Hier geht das Monosignal vom Receiver auf den Stereo-Eingang des Sub´s.


Cinch
SACD-Signale müssen weiterhin über 6 analoge Cinchkabel in den 5.1-Eingang vom Receiver laufen.
Selbst konfektioniertes Cinchkabel mit großem Querschnitt und hohem Silberanteil garantieren eine gute Übertragung der Signale.Das dichte Außengeflecht Schirmt den Innenleiter effektiv ab.
Die schweren & hochwertigen Stecker geben der Verbindung zum Gerät guten Halt und die vergoldeten Kontakte sorgen für einen verlustarmen Übergang.
Bei längeren Strecken ist auf besonders gute Qualität zu achten. Die häufig verwendeten Beipack-Lakritzschnüre sind sehr anfällig was elektromagnetische Störeinflüsse angeht. Gerade bei längeren Strecken steigt die Gefahr parallel zu Netzleitungen zu führen und so ein häßliches 50Hz Brummen auf die Leitung zu bekommen.


SAT-Coax

Antennenkabel in Form von 75-Ohm Coaxleitung werden hier natürlich auch verwendet.
Eine für Radio vom Kabelanschluß zum Receiver, eine weitere von DVB-T zum TV und zwei
von DVB-S2 zur Dreambox.


Netzwerkkabel
Netzwerkdienste vom BD-Player und der Dreambox werden traditionell über RJ45 geschickt.
Ich habe vom zentralen Punkt des Arbeitsplatzes alle CAT-6 Kabel über ein Gigabitswitch zum Kino/Wohnzimmer und ins Schlafgemach gelegt, wo sie in Netzwerkdosen enden.


Kabelsalat

Um die Menge an Kabel vernünftig unterzubringen ohne das sie negativ auffallen oder Besucher drüber fallen, waren bei der letzten Renovierung einige Mehrarbeiten nötig.
Die Beamerhalterung Marke Eigenbau bekam eine eigene Stromversorgung samt interner Steckdose und Schalter spendiert.
Dieser ist mit einer Klappe gegen versehentliches Betätigen gesichert und hilft bei Nichtgebrauch den
Standbystrom zu sparen.
Die Videoleitungen zum Beamer wurden unter Putz verlegt und enden in der Halterung und werden durch eine Kabelaußlaßdose herausgeführt.




Kabelkanal von Tehalit

Alle anderen Kabelwege führen durch spezielle Fußabschlußleisten der Marke Tehalit.
Diese lassen sich problemlos öffnen und bieten viel Platz für dicke Kabel.
Es gibt sie in verschiedenen Größen & Designs und sehen sehr chic aus.
Um unter der Tür durchzukommen mußte ich einen Kabelkanal in den Estrich flexen,
den ich nachträglich mit einer breiten Messingleiste überdeckte.


Kabelkanalsystem

Auch im Kinderzimmer wurde ein Kabelkanalsystem von Tehalit vervendet.
Diese sind 100mm hoch und lassen sich auch nachträglich mit weiteren Geräteträgern ausrüsten.
Im Kanal sind drei Ebenen für unterschiedliche Kabeltypen vorhanden.
Hier lassen sich Datenleitungen von Stromleitungen bequem trennen,
damit keine gegenseitigen Störungen auftreten.
Ich habe sogar die Heizungsleitungen aus Kunststoff unterbringen können.

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